Die Rotatorenmanschette ist eine Sehnenplatte, die den Oberarmkopf umschließt, führt und von drei Seiten umhüllt. Diese Sehnenhaube setzt sich aus den Sehnen von vier Muskeln zusammen. Die Hauptfunktionen der Rotatorenmanschette ist die Rotation (Drehung) des Oberarmes. An dieser Sehnenhaube kann es durch einen Unfall ,durch altersbedingten Verschleiß oder durch ein Engpasssyndrom zu einer Rissbildung bis hin zu ausgedehnten Defekten kommen.
Über eine Gelenkspiegelung („Schlüssellochchirurgie“) oder je nach Rissgröße über einen kleinen Hautschnitt wird die gerissene Sehne mit „Bioknochenankern“ wieder plastisch genäht und der Raum unter dem Schulterdach erweitert. Die Erfolgsaussichten dieser Operation können je nach Rissgröße und Sehnenbeschaffenheit als sehr gut bezeichnet werden. Selbstverständlich sind die Motivation des Patienten und unser standardisiertes Nachbehandlungskonzept eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg einer Schultergelenksoperation.