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Nervenengpasssyndrome

Der N. ulnaris verläuft von der Achsel entlang seiner Rinne am Ellenbogens vorbei am Musikantenknochen in den Unterarm bis in den 4. Und 5. Finger. Er versorgt die kleine Handmuskulatur und sensibel die Finger 4 und 5. Durch Engpässe an typischer Stelle kann es zu Ausfällen der Muskulatur und des Gefühls in seinem Versorgungsgebiet kommen. Typische Engstellen sind die Nervenrinne am innenseitigen Ellenbogen, dem Sulcus ulnaris, und im Bereich des Übertritts in den kleinen Handballen, der Loge de Guyon.

Die Diagnose wird klinisch und neurologische gestellt. Klinisch können die Sensibilitätsausfälle und Verlust der Kraft bestimmter Muskeln der Hand festgestellt werden. Durch die neurologische Untersuchung kann die herabgesetzte Leitgeschwindigkeit des Nerven an der Engstelle gemessen werden und ist für die Entscheidung der Behandlung unverzichtbar. Im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf imponiert die Krallenstellung der Hand.

Bei geringer Symptomatik und ausschließlich sensiblen Ausfällen kann zunächst abgewartet werden. Ggf. kann eine Schienung des Ellenbogens zur Nacht in Streckstellung die Symptomatik lindern. Bei Nichtbesserung oder hinzutretende motorische Ausfälle ist ein operatives Vorgehen indiziert, bei dem der Nerv an seiner Engstelle befreit wird. Im Bereich des Ellenbogens ist dies auch als minimalinvasives endoskopisches Verfahren möglich.

 

 

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